Die Auswahl eines Sofas kann eine schwere Entscheidung sein, begleitet es dich doch fast wie ein Lebenspartner mehrere Jahre lang. Wahrscheinlich stellt sich euch sicher zuerst die Frage nach der Größe und der Farbe. Dicht gefolgt von Komfort und dem tatsächlichen Einsatzzweck, sollte aber auch immer die Frage nach der Materialität und Lebensdauer nicht vergessen werden. In diesem Beitrag erfährst du was ein Sofa mit gesunder Raumluft zu tun hat, aus welchen Materialien konventionelle Sofas gefertigt sind und worauf du achten musst, wenn du ein Sofa haben möchtest, dass deiner Gesundheit nicht schadet.
Auch Sofas machen Leute
Ein Sofa sollte dazu einladen sich einfach einmal zurück zu lehnen und zu entspannen. Es sollte groß genug sein, um allen Platz zu bieten aber auch genügend Bewegungsfreiheit im Raum belassen. Ob eine weiche oder harte Polsterung bevorzugt wird, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Gerade deshalb sollte ein Sofa unbedingt probegesessen werden – und zwar in allen erdenklichen Positionen. Schaut man nach dem Stil bietet sich auf dem Markt ein scheinbar unerschöpfliches Angebot. Möchte man aber genauer hinsehen, so kann man als Endverbraucher kaum einen Einblick darüber gewinnen, wie so ein Sofa gefertigt ist. Das ist aber nicht ganz unerheblich, denn laut Verbraucherschutz gibt es immer noch viel zu viele Polstermöbeln auf dem Markt die Schadstoffe an die Raumluft abgeben; und das über mehrere Jahre hinweg. Und diese Ausdünstungen der verbauten Materialien werden von uns eingeatmet und können Kopfschmerzen und Allergien auslösen, aber auch zu Atemwegserkrankungen führen bis hin zu Krebs verursachen.
Für die in Deutschland gefertigten Möbel bestehen zum Teil gesetzliche Auflagen, was die Verwendung von diversen Schadstoffen (wie Pentachlorphenol, Azofarben, Flammschutzmittel und einige Schwermetalle) betrifft. Allerdings dürfen im Ausland produzierte Möbel auch hier verkauft werden, für die diese gesetzlichen Auflagen nicht gelten.
Und nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Einsatzmenge von Formaldehyd, Flammschutzmitteln und schmutz- und wasserabweisenden Beschichtungen in den Textilien auch in Deutschland nicht ausreichend genug eingegrenzt. Wo findet man diese Zusatzstoffe in einem Sofa? Formaldehyd wird als Bindemittel in Spanplatten verarbeitet, die als Unterkonstruktion in Möbeln verwendet werden. Flammschutzmittel werden auf synthetische Schaumstoffe aufgebracht als Schutz, damit die bei einem möglichen Brandt freigesetzten giftigen Gase eingegrenzt werden. Und das finde ich ist das Verrückte daran: Man produziert einen synthetischen Schaumstoff, das ist dann oft Polyurethan (der übrigens hochgradig umweltschädlich ist, weil er ein 100 – 24.000 höhere Treibhauspotenzial aufweist als CO2). Und dieser Schaumstoff setzt giftige Gase bei Verbrennung frei und um das zu verhindern wird er mit einem ebenfalls für den Menschen giftigen Mittel besprüht. Und als wär das nicht genug, werden die Textilbezüge mit einem Fleck- und Wasserschutz behandelt damit sie als pflegeleicht betitelt werden können. Jetzt stell dir mal vor, du legst dich nach Feierabend gemütlich auf dein Sofa. Bestimmt wird es einige Menschen geben, die das überhaupt nicht rührt. Wenn du aber zu denen gehörst, die auch ab und zu unerklärliche Kopfschmerzen haben oder auch irgendwie denken dass ihr Sofa seltsam riecht, dann bleib dran und erhalte meine Empfehlung für ein gesundes Sofa.
So wird ein Sofa nicht zur Last
Wer also seiner Gesundheit und ganz nebenbei auch der Umwelt etwas Gutes tun möchte, verzichtet am besten schon mal auf die Ausstattung seines Sofas mit Flammschutzbeschichtungen sowie schmutz- und wasserabweisenden Mitteln und Unterkonstruktionen aus Spanplatten. Stattdessen solltest du auf folgende Materialien setzen: Die gewünscht Wirkung lässt sich nämlich hervorragend mit speziellen Webtechniken erzielen oder dem Einsatz einer dichteren Polsterfüllung. Auch der Einsatz von Massivholz gegenüber herkömmlichen Spannplatten ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Das Siegel Blauer Engel kennzeichnet umweltfreundliche Polstermöbel, bei deren Herstellung die Verwendung diverser Schadstoffe begrenzt wird.
Es geht noch besser
Da die Ergebnisse der Studien über die Auswirkungen schädlicher Stoffe nicht auf Langzeitmessungen beruhen, stellt sich auch beim Einsatz geringer Mengen schadstoffreicher Materialien die berechtigte Frage, wie lange Menschen sich diesen Stoffen aussetzen können ohne gesundheitliche Schäden davon zu tragen. Wer also sicher gehen möchte, geht zu einem Händler welcher ausschließlich Sofas aus Naturtextilien und naturbelassenen Massivhölzern anbietet. Hier kann ich Euch den Hersteller Grüne Erde https://www.grueneerde.com empfehlen. Längst vom Klischee der rundgedrechselten Ökomöbel befreit, bietet das österreichische Unternehmen eine besonders schöne Auswahl moderner Schlaf- und Wohnmöbel an, die aus GOTS-zertifizierten Möbelstoffen und Hölzern aus nachhaltiger europäischer Forstwirtschaft bestehen. Das Besondere an dem Konzept, Hersteller ist gleich Händler. Damit werden Transportketten verringert die zu unnötigen Kosten und Umweltbelastungen führen. In einzelnen Schritten kann der Kunde die Fertigung des Sofas nachverfolgen – eine Transparenz wie sich selten in vergleichbaren Möbelhäusern wiederfindet.
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